Die Zypresse ist ein schöner immergrüner Baum. Cupressus, so der ursprüngliche Name der Zypresse, hat aufrechte, dichte Äste. Zypressen sind schlanke, säulenförmige Bäume. Ein großer Vorteil ist, dass die Zypresse pilzresistent ist. Man kann die Zypresse sehr gut als Hecke pflanzen. Wegen ihres dichten Laubes kann der Baum auch gut als Unterstand dienen. Die Cupressus kann bis zu 20 Zentimeter pro Jahr wachsen. Die Zypresse ist in der Mittelmeerregion heimisch.
Bewässerung der Zypresse
Gießen Sie die Zypresse etwas häufiger, wenn sie in einem Topf steht. Hier trocknet der Boden schneller aus. Auch wenn die Zypresse gerade erst gepflanzt wurde, ist es ratsam, sie anfangs öfter zu gießen, um ihr einen guten Start zu ermöglichen. Wenn die Zypresse in voller Erde steht, braucht sie weniger oft Wasser. Achten Sie darauf, dass der Baum in gut durchlässigem Boden steht, damit das Wasser gut abfließen kann.
Standort für die Zypresse
Die Zypresse bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Achten Sie aber auf Zugluft. Damit kommt die Zypresse nicht gut zurecht. Wählen Sie daher einen geschützten Platz in Ihrem Garten.
Blütezeit
Die Zypresse blüht unauffällig im April und Mai mit gelb-braunen Blüten.
Widerstandsfähig
Die meisten Zypressen sind winterhart.
Zypressen Pflanzen
Die Zypresse ist nicht anspruchsvoll, was den Boden betrifft, in den sie gesetzt wird. Ob kalkhaltiger oder saurer Boden, beide sind für diese Gartenpflanze gut geeignet. Pflanzen Sie die Zypresse im Frühjahr, wenn es keinen Frost mehr gibt. Heben Sie ein großzügiges Loch in die Erde und setzen Sie die Cupressus in das Loch. Drücken Sie die Erde gut an und gießen Sie großzügig. Achten Sie darauf, dass das Wasser gut in die Erde abfließen kann.
Umtopfen
Sie können eine Zypresse auch umtopfen. Verwenden Sie in diesem Fall einen Übertopf, der doppelt so groß ist wie der Wurzelballen der Pflanze. Der Topf sollte Drainagelöcher haben, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Bei Frost ist es ratsam, die Zypresse an einem kühlen Ort zu überwintern.
Umpflanzen
Möchten Sie Ihre Zypresse umpflanzen? Die Gartenpflanze mag das nicht besonders. Sie wird am besten im Oktober umgepflanzt. Graben Sie den Wurzelballen sehr vorsichtig aus. Heben Sie am neuen Standort ein Loch aus und geben Sie ein wenig Kompost in die Erde. Setzen Sie die Cupressus an ihren neuen Standort und drücken Sie die Erde gut an. Danach reichlich gießen.
Nahrung für die Zypresse
Zypressen brauchen nicht viel zusätzliche Nährstoffe. Sie können im Frühjahr ein wenig mit Kompost oder Langzeitdünger düngen. Steht die Zypresse in einem Topf, können Sie im Sommer monatlich Dünger ins Gießwasser geben.
Pflege der Zypresse
Zypressen sind einfache Gartenpflanzen. Sie sind anmutig und benötigen nur sehr wenig Wartung und Pflege.
Beschneiden
Es ist nicht notwendig, die Zypresse zu beschneiden. Ein Rückschnitt wird jedoch häufig vorgenommen, um die Form der Gartenpflanze zu erhalten.
Stecklinge oder Vermehrung
Es macht Spaß und ist einfach, Zypressenstecklinge zu ziehen. Beginnen Sie damit im Spätsommer. Schneiden Sie einen etwa zehn Zentimeter langen Zweig von der Zypresse ab. Setzen Sie den Steckling in sandige Erde oder reinen Sand in einen Topf. Stellen Sie den Topf an einen Ort mit einer Temperatur von etwa 20 Grad Celsius. Die Wurzeln entwickeln sich innerhalb von zwei bis drei Monaten. In den ersten Jahren ist es ratsam, den jungen Steckling frostfrei und kühl zu überwintern. Danach kann die Pflanze ins Freiland verpflanzt werden.
Aussaat/Ernte
Die Aussaat einer Zypresse ist nicht einfach. Die Keimung kann, wenn überhaupt, bis zu 90 Tage dauern.
Frost
Viele Zypressensorten vertragen Frost bis zu -15 Grad Celsius. Bei strengem Frost empfiehlt es sich, die Gartenpflanze z. B. mit einem Vliestuch einzuwickeln. Junge Zypressen sind im Winter besser eingewickelt. Auch getopfte Zypressen schützen Sie im Winter am besten, indem Sie sie an einen geschützten Ort stellen.
Blumen der Zypresse
Ab April entwickelt die Cupressus unauffällige gelb-braune Blüten. Danach entwickelt die Zypresse Früchte. Diese werden auch Zapfen genannt. Die Zypresse ist einhäusig, es gibt also männliche Zapfen (grün und eiförmig) und weibliche Zapfen (graubraun und kugelförmig).
Giftig
Zypressen enthalten Giftstoffe, allerdings nur in geringen Mengen. Trotzdem raten wir Ihnen, bei dieser Gartenpflanze vorsichtig zu sein.
Krankheiten
Die Zypresse kann von dem Pilz Phytophthora cinnamomi befallen werden. Dieser äußert sich durch Vergilbung und Verbräunung der Schuppen. Es ist dann am besten, die befallenen Teile zu entfernen und die Pflanze mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel zu bekämpfen.
Nachstehend sind die verschiedenen Zypressenarten aufgeführt
1. Leyland-Zypresse
Die Leyland-Zypresse ist eine der am schnellsten wachsenden Nadelbäume. Ihre Blätter haben eine grüne Farbe. Sie ist gut winterhart.
2. Sumpfzypresse
Die Scheinzypresse ist eine langsam wachsende Zwergkonifere. Ihre Blätter haben eine blaugrüne Farbe.
3. Hinoki-Zypresse
Die Hinoki-Zypresse hat grüne, schuppige Blätter. Diese Zypresse hat eine dichte Wuchsform. Sie ist immergrün.