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Blumenerde Informationen

Blumenerde Informationen

Blumenerde Informationen

Blumenerde bildet die Grundlage für das optimale Wachstum Ihrer Zimmerpflanzen. Daher ist es wichtig, dass die Blumenerde von guter Qualität und aus organischen Bestandteilen besteht. Dies fördert die Entwicklung neuer Wurzeln und verhindert Probleme, die mit Blumenerde zusammenhängen.

Ihre Pflanze bezieht sowohl Nährstoffe als auch Feuchtigkeit aus der Blumenerde. Jede Pflanze hat jedoch ihre eigenen Vorlieben hinsichtlich Wasseraufnahme, Drainage, pH-Wert und Struktur der Blumenerde. Was ist also die beste Blumenerde für Ihre spezielle Zimmerpflanze? In diesem Artikel tauchen wir tiefer in das Thema Blumenerde und Substrate ein. 


Die Bedeutung von Blumenerde

Wir haben gerade besprochen, was Blumenerde für Ihre Zimmerpflanzen bedeuten kann. Einige Pflanzen stammen ursprünglich aus trockenen Gebieten und benötigen daher weniger häufig Wasser. Für diese Pflanzen reicht eine Blumenerde aus, die weniger Wasser speichert, wie bei Sukkulenten und Drachenbäumen. Andere, wie Philodendron und Monstera, bevorzugen leicht feuchte Blumenerde. Gute Drainage und Luftigkeit sind hierbei entscheidend. Eine zu dichte Blumenerde kann zu Wurzelfäule führen, während eine zu durchlässige Blumenerde den Pflanzen nicht genügend Feuchtigkeit durch die Wurzeln aufnehmen lässt. Die Wahl der richtigen Blumenerde ist daher entscheidend für das Wohl Ihrer Zimmerpflanze.

Auch der pH-Wert ist wichtig für die Gesundheit Ihrer Zimmerpflanzen. Die meisten tropischen Zimmerpflanzen und Sukkulenten gedeihen gut in neutraler Blumenerde. Es gibt jedoch auch kalkliebende Pflanzen wie die Yucca und Aloe Vera, die eine eher alkalische Blumenerde bevorzugen. Auf der anderen Seite gibt es säureliebende Pflanzen wie Philodendron und Begonien, die lieber in etwas saurer Blumenerde wachsen.


Häufige Bestandteile von Blumenerde

Blumenerde Umtopfen

Blumenerdemischungen bestehen aus verschiedenen Komponenten, die bereits vorgemischt sind, um den spezifischen Bedürfnissen der Pflanzen gerecht zu werden. Diese Mischungen enthalten oft bereits Nährstoffe, die Ihre Zimmerpflanzen benötigen, sodass Sie im Allgemeinen keine zusätzliche Düngung benötigen, wenn Sie frische Blumenerde verwenden. Torf Torf, hergestellt aus gemahlenem Sphagnummoos, ist bekannt für seine Fähigkeit, Wasser zu speichern. Es sorgt auch für eine luftige Struktur in der Blumenerde und hilft, Nährstoffe zu speichern.

Torffaser

Torffaser besteht aus einer Mischung von Torf und anderen Komponenten wie Sand, Kompost und Ton. Dieser Bestandteil verbessert die Gesamtqualität des Bodens. 

Grünkompost

Grünkompost, hauptsächlich aus pflanzlichen Materialien hergestellt, verbessert die Bodenstruktur und fördert ein gesundes Bodenleben. 

Holzfasern

Holzfasern sind kleine Holzschnitzel, die die Drainage des Bodens verbessern. Kalk Kalk wird verwendet, um saure Blumenerde neutraler oder sogar alkalischer zu machen. Sand Sand besteht aus kleinen Mineralienkörnern, die die Drainage der Blumenerde fördern und helfen, die Wurzeln zu belüften. 

TerraCottem

TerraCottem ist ein Markenname für einen Bodenverbesserer, der wasserabsorbierende Polymere, organisches Material und Nährstoffe enthält. Kokoshumus Kokoshumus ist das faserige Material zwischen der harten Schale und der weichen Innenschicht einer Kokosnuss. Es fördert sowohl die Drainage als auch die Wasserretention. 

Calciumnitrat

Calciumnitrat liefert essentielle Nährstoffe an Zimmerpflanzen und unterstützt deren gesundes Wachstum.


Gemischte Blumenerde für spezifische Pflanzen 

Nun wissen wir, welche Bestandteile in Blumenerdemischungen vorkommen können. Um Pflanzenliebhabern die Arbeit zu erleichtern, gibt es vorgemischte Blumenerden für bestimmte 


Substrate für Zimmerpflanzen

Sphagnum

Sphagnummoos ist ein Substrat mit ausgezeichneten Drainage- und Wasserhalteeigenschaften. Es versäuert die Blumenerde, was es ideal für Pflanzen macht, die eine saure Umgebung bevorzugen. Sphagnummoos bietet auch einen Lebensraum für verschiedene Mikroorganismen, die für Ihre Zimmerpflanzen vorteilhaft sind. Es wird häufig als Wachstumsmedium für Stecklinge und in Blumenerdemischungen verwendet.

Französische Baumrinde

Französische Baumrinde stammt von einer bestimmten Baumart und verleiht Blumenerdemischungen viel Struktur, wodurch die Blumenerde luftig, grob und gut drainierend wird. Sie hat auch isolierende Eigenschaften und ist langlebig. Dieses Substrat macht die Blumenerde etwas saurer, was für bestimmte Pflanzen vorteilhaft sein kann. Es wird in Blumenerdemischungen für Pflanzen verwendet, die in grober Blumenerde gedeihen.

Kokosfaser

Kokosfaser wird aus der Außenseite von Kokosnüssen gewonnen und häufig im Gartenbau verwendet. Es verbessert die Belüftung und Feuchtigkeitsregulierung in Blumenerde und hat isolierende Eigenschaften. Kokosfaser ist pH-neutral und verändert daher nichts am Säuregrad der Blumenerde. Kokosfaser wird sowohl in Blumenerdemischungen als auch alleine als Wachstumsmedium für Stecklinge verwendet.

Perlit

Perlit ist ein poröses vulkanisches Gestein mit geringem Gewicht. Es wird vielseitig in Blumenerdemischungen verwendet, da es die Wasserretention, Drainage und Belüftung der Wurzeln verbessert. Perlit ist pH-neutral und wird auch in Blumenerdemischungen, Hydrokulturen und als Wachstumsmedium für Stecklinge verwendet.

Aktivkohle

Aktivkohle hat absorbierende Eigenschaften und kann Blumenerdemischungen hinzugefügt werden, um Pilze zu reduzieren, den Boden zu entgiften und unangenehme Gerüche zu absorbieren. Dieses Substrat ist pH-neutral und hat keinen Einfluss auf den Säuregrad der Blumenerdemischung.

Hydrokugeln

Hydrokugeln sind leichte Kugeln aus gebranntem Ton, die hervorragende Drainage und Belüftung fördern. Dieses Substrat ist pH-neutral und verändert daher nichts am Säuregrad einer Blumenerdemischung. Hydrokugeln können auf verschiedene Weise verwendet werden. Sie können der Blumenerde hinzugefügt werden, um die Drainage und Belüftung zu verbessern. Darüber hinaus sind sie ideal als Drainageschicht am Boden von Töpfen, um Wurzelfäule zu verhindern. Auch können Hydrokugeln als Wachstumsmedium in Hydrokultursystemen verwendet werden. Möchten Sie mehr über Hydroponik erfahren? Klicken Sie hier. 

Vulcastrat

Vulcastrat besteht aus verschiedenen Arten von vulkanischem Gestein. Es ist leicht und vielseitig einsetzbar. Vulcastrat fördert die Drainage, Luftzirkulation und Feuchtigkeitsregulierung in Blumenerde. Dieses Substrat ist langlebig, da es sich nicht leicht zersetzt. Außerdem ist es pH-neutral, sodass es den Säuregrad der Blumenerde nicht beeinflusst. Vulcastrat kann als Drainageschicht, in Blumenerdemischungen und für Hydrokulturen verwendet werden. Möchten Sie mehr über Vulcastrat erfahren? Klicken Sie hier. 

 

 

Kalk

Kalk verbessert die Bodenstruktur und hilft, saure Blumenerde zu neutralisieren, was ideal für Pflanzen ist, die eine alkalische Umgebung bevorzugen.


Blumenerdemischungen mit Substraten herstellen 

Nun fragen Sie sich vielleicht, wie Sie diese Substrate für Ihre Zimmerpflanzen einsetzen können. Sie können immer selbst mit diesen Substraten experimentieren, wenn Sie die spezifischen Wünsche Ihrer Zimmerpflanze untersuchen.

Allgemeine Blumenerdemischung

Möchten Sie lieber eine allgemeine Blumenerdemischung, die für all Ihre Zimmerpflanzen geeignet ist? Kein Problem! Wir empfehlen, die folgenden Substrate und Verhältnisse zu verwenden:

  • Blumenerde 70%
  • Perlit 20%
  • Kokosfaser 10%

Aronstabgewächse

Aronstabgewächse umfassen eine breite Palette von Pflanzen wie Monstera, Philodendron und Alocasia. Diese Pflanzen vertragen keine zu nasse Blumenerde, bevorzugen jedoch leicht feuchte Erde. Gute Drainage ist entscheidend, um Wurzelfäule zu vermeiden. Sie gedeihen gut in Blumenerdemischungen mit einem neutralen bis leicht sauren pH-Wert. Hier sind geeignete Verhältnisse für eine Blumenerdemischung für Aronstabgewächse:

  • Blumenerde 50%
  • Französische Baumrinde 20%
  • Kokosfaser 15%
  • Perlit 10%
  • Aktivkohle 5%

Epiphyten

Epiphytische Pflanzen haben eine einzigartige Wachstumsweise. In der Natur wachsen sie nicht im Boden, sondern auf anderen Pflanzen, wie Bäumen. Dies ermöglicht es ihnen, mehr Licht zu fangen. Epiphyten nehmen keine Nährstoffe von ihrem Wirt auf; sie nutzen nur den Raum, den der Wirt bietet. Sie beziehen ihr Wasser und ihre Nährstoffe aus Regenwasser und abgebautem organischem Material wie verdorrten Blättern oder tierischen Ausscheidungen. Zu Hause können wir Epiphyten zusätzlich unterstützen, indem wir eine Blumenerdemischung an ihre speziellen Bedürfnisse anpassen. Bekannte Epiphyten sind die meisten Anthurien, das Geweihfarn (Platycerium), Orchideen und Epiphyllum (Sägekaktus). Wir empfehlen, die folgende Blumenerdemischung für diesen Pflanzentyp zu verwenden:

  • Baumrinde 40%
  • Sphagnummoos 20%
  • Perlit 20%
  • Kokosfaser 10%
  • Aktivkohle 10%

Stecklinge mit Substraten 

Substrate können hervorragend beim Wachstum Ihrer Stecklinge eingesetzt werden. Hierbei können Sie Sphagnummoos, Kokosfaser, Perlit, Hydrokugeln und Vulcastrat verwenden. Hier ist eine schrittweise Anleitung, wie Sie das Substrat anwenden:

Schritt 1 
Wählen Sie ein Substrat, das Ihnen am geeignetsten erscheint. Jedes Substrat hat seine eigenen Vorteile und kann unterschiedlich auf Ihre Stecklinge wirken.

Schritt 2 
Halten Sie das Substrat feucht. Um die Feuchtigkeit zu bewahren, können Sie die Umgebung, in der Ihr Steckling wächst, abdecken, beispielsweise mit Plastikfolie. Dies hilft, die Feuchtigkeit zu halten, wodurch Ihr Steckling schneller wächst und das Substrat langsamer austrocknet.

Schritt 3 
Überprüfen Sie regelmäßig, ob das Substrat nicht austrocknet. Wenn Sie feststellen, dass es trockener wird, befeuchten Sie es erneut.


Stecklingserde

Speziell für Stecklinge wurde eine Blumenerde entwickelt, nämlich Stecklingserde. Die Zusammensetzung dieser Blumenerde fördert die Entwicklung Ihrer Stecklinge. Es wird empfohlen, einen Steckling, den Sie in die Erde einpflanzen möchten, vor dem Pflanzen in Steckpulver zu tauchen. Dies gibt Ihrem Steckling einen zusätzlichen Schub, um gut mit der Wurzelbildung zu beginnen.


Sind Sie noch relativ neu in der Welt der Pflanzenstecklinge? Kein Problem! Wir haben mehrere Blogs, die erklären, wie Sie Ihre speziellen Zimmerpflanzen vermehren können.


Häufig gestellte Fragen zur Blumenerde
Wie wissen Sie, ob die Blumenerde gut für Ihre Pflanzen ist?

Jede Pflanze hat spezifische Anforderungen an die Blumenerde. Universelle Blumenerde funktioniert im Allgemeinen gut für die meisten Zimmerpflanzen. Sie können jedoch auch eine vorgemischte Blumenerdemischung wählen oder Ihre Blumenerde selbst zusammenstellen, um besser den Bedürfnissen Ihrer Pflanze gerecht zu werden.

Können Sie alte Blumenerde wiederverwenden?

Es wird nicht empfohlen, alte Blumenerde wiederzuverwenden. Im Laufe der Zeit können die Materialien in der Blumenerde abbauen, sodass sie nicht mehr optimal für Ihre Pflanzen funktioniert. Es ist immer besser, Ihre Pflanzen mit frischer Blumenerde zu versorgen, wenn sie umgetopft werden müssen.

Was ist die beste Blumenerde für Ihre Pflanze?

Das hängt ganz von Ihrer spezifischen Pflanzenart ab! Für Sukkulenten wählen Sie beispielsweise Kakteenerde, während Palmen von Palmen-Blumenerde profitieren. Für Pflanzen wie Aronstabgewächse kann eine selbst zusammengestellte Blumenerdemischung, wie wir sie empfehlen, ideal sein.

Welche Blumenerde zieht keine Trauermücken an?

Trauermücken werden von feuchter oder nasser Blumenerde angezogen. Es ist weniger die spezifische Blumenerde, sondern eher die Feuchtigkeit, die den Befall anzieht. Durch die Verwendung von gut durchlässiger Blumenerde verringern Sie die Wahrscheinlichkeit von Trauermücken. Eine Alternative ist die Hydrokultur, bei der Sie überhaupt keine Blumenerde verwenden und daher auch keine Probleme mit diesen Fliegen haben.

Wie oft sollten Sie die Blumenerde erneuern?

Im Allgemeinen ist es ratsam, die Blumenerde zu erneuern, wenn Ihre Pflanze aus ihrem aktuellen Topf herauswächst, normalerweise alle 2 Jahre. Frische Blumenerde kann eine positive Veränderung für Ihre Zimmerpflanze sein, führt jedoch auch zu einer neuen Umgebung. Der beste Zeitpunkt, um Ihre Pflanze mit frischer Blumenerde zu versorgen, ist während der Wachstumsperiode, wenn Pflanzen widerstandsfähiger sind und besser mit dieser Veränderung umgehen können.

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