Die Rose ist eine der berühmtesten Blumenpflanzenarten, die es schon seit Menschengedenken gibt. Es gibt mehrere Arten von Rosen: die Stammrose, die Kletterrose und die Gartenrose. Die Rose steht als Symbol für die Liebe. Die Rose ist eine mehrjährige Pflanze. Jede Farbe der Rose hat eine bestimmte Bedeutung. So stehen rote Rosen für die Liebe, die rosa Rose für Bewunderung, Glück und Romantik, weiße Rosen für Reinheit und Freundschaft, gelbe Rosen für Energie und Fröhlichkeit und die orangefarbene Rose für Gemütlichkeit und Genuss. Die Pflege dieser Gartenpflanze erfordert etwas mehr als nur ein wenig Düngen. Aber die Rose ist wunderschön anzusehen, nicht nur auf dem Tisch in einer Vase, sondern auch in Ihrem Garten!
Rosen gießen
Rosen müssen regelmäßig gegossen werden, vor allem in warmen Perioden. Rosensträucher mögen es aber lieber trocken als zu nass. Wenn Sie Rosen gießen, tun Sie dies vorzugsweise am Morgen und/oder am Nachmittag. Rosen mögen es nicht, wenn es in der Nacht zu kalt ist (dann können sich Krankheiten entwickeln).
Licht und Wärme
Rosen lieben Sonne und Licht. Stellen Sie die Gartenpflanze an einen luftigen und sonnigen Platz. Halbschatten ist auch möglich, aber die Pflanze sollte mehrere Stunden, etwa 4 bis 5 Stunden, pro Tag Sonne bekommen.
Blütezeit
Die meisten Rosensträucher blühen von Juni bis September. Einige blühen etwas früher, andere etwas länger.
Widerstandsfähig
Viele Rosen können Kälte gut vertragen, aber die Standardrose sollte abgedeckt werden, wenn die Temperatur unter 10 Grad fällt. Steht die Rose im Topf, ist es ratsam, sie in den kalten Wintermonaten ins Haus zu holen oder mit einem Vlies abzudecken.
Rosen pflanzen
Anfang November ist die beste Zeit, um mit dem Pflanzen von Rosen zu beginnen. Sie können die Rosen auch im Frühjahr pflanzen, aber achten Sie darauf, dass es nicht gefriert. Es ist wichtig, dass Sie die Rose nicht an einem Ort pflanzen, an dem bereits ein Rosenstrauch steht. Wegen des Bodens wird der neu gepflanzte Strauch nicht gut gedeihen. Sorgen Sie also immer für einen "neuen" Platz. Heben Sie ein großes Loch aus und geben Sie ein wenig Blumenerde oder Erde in das Loch, in das die Rose dann gepflanzt werden kann. Achten Sie nach dem Einpflanzen darauf, dass Sie ausreichend gießen und dies regelmäßig tun, vor allem im ersten Jahr.
Umtopfen
Bestimmte Rosensorten gedeihen auch in Töpfen gut. Wenn Sie Ihren Rosenstrauch zwei Jahre lang in einem Topf hatten, sind die Wurzeln wahrscheinlich vollständig eingewurzelt und Sie sollten ihn in einen größeren Topf umtopfen. Nehmen Sie den Rosenstrauch vorsichtig aus dem Topf und setzen Sie ihn (mit etwas Zusatznahrung) in einen neuen, größeren Topf und gießen Sie ihn großzügig. Wenn Sie keinen größeren Topf zur Verfügung haben, aber trotzdem lange Freude an Ihrem Rosenstrauch haben wollen, können Sie auch die dicken Wurzeln zurückschneiden und gegebenenfalls einige Zweige stutzen.
Wann man Rosen umpflanzen sollte
Wenn Sie Rosensträucher umpflanzen wollen, tun Sie dies am besten im Februar oder März, wenn die Blätter abgeworfen sind. Dies ist auch eine gute Zeit für den Rückschnitt. Schneiden Sie also am besten, bevor Sie die Gartenpflanze verpflanzen. Lockern Sie den Boden um den Wurzelballen mit einer Schaufel auf. Heben Sie dann ein großes Loch aus (an einer Stelle, an der noch kein Rosenstrauch gestanden hat) und mischen Sie die Erde zunächst mit etwas Dünger (z. B. getrocknetem Kuhmist). Setzen Sie die Gartenpflanze mit der restlichen Erde und eventuell etwas Kuhdung in das Loch und gießen Sie dann großzügig.
Futter für die Rosen
Welcher Boden für Rosen am besten geeignet ist, hängt von der Bodenbeschaffenheit ab. Es ist wichtig, dass der Boden, in dem die Rosen stehen, ausreichend Kalk enthält. Außerdem ist es gut, im Frühjahr und Sommer zu düngen. Im Frühjahr, nach dem ersten Rückschnitt, düngt man am besten mit organischem Dünger. Im Sommer, nach der ersten Blüte, sollten Sie ein zweites Mal düngen. Verwenden Sie dazu einen speziellen Rosendünger. Wenn die Blätter gelb geworden sind, kann das bedeuten, dass die Rosensträucher nicht ausreichend gedüngt wurden. Geben Sie sofort Dünger. Der Rosenstrauch nimmt diesen Dünger schnell auf. Stehen die Rosen in Töpfen, brauchen sie öfters zusätzlichen Dünger.
Pflege von Rosen
Rosen sind sehr pflegeintensiv. Deshalb ist es wichtig, sie regelmäßig zu pflegen. Rosensträucher sollten in nährstoffreichem Boden stehen, die Pflanze sollte regelmäßig gedüngt werden und auch der Schnitt sollte nicht vergessen werden.
Die beste Art, Rosen zu beschneiden
Wenn der Frost im Frühjahr vorbei ist (etwa im März-April), ist es am besten, die Rosen zu schneiden. Schneiden Sie verwelkte Zweige ab und stutzen Sie sie, wenn nötig. Schneiden Sie den Rosenstrauch schräg über der Knospe zurück. Schneiden Sie im Sommer normal. Es ist wichtig, eine scharfe Gartenschere zu verwenden.
Vermehrung
Sie können auch Stecklinge von Ihrer Rose nehmen. Beginnen Sie damit am Ende des Sommers, nachdem die Rose geblüht hat. Schneiden Sie einen geraden Zweig direkt unter dem Auge ab. Das Auge ist die Verdickung, aus der die Blätter wachsen. Entfernen Sie die Hagebutten und die unteren Blätter. Füllen Sie einen Topf mit Hydrokörnern und Pflanzerde. Achten Sie darauf, dass die Erde ständig feucht ist. Wenn der Steckling neue Blätter gebildet hat, wissen Sie, dass die Wurzeln gut gewachsen sind und die Pflanze ausgepflanzt werden kann.
Aussaat/Ernte
Möchten Sie selbst Rosen aussäen? Das ist nicht so einfach.
Lassen Sie die abgestorbenen Blüten an der Pflanze. So entstehen Hagebutten. Wenn die Hagebutten reif sind (und noch nicht ganz trocken und braun), können Sie sie pflücken. Schneiden Sie die Hagebutten auf und entfernen Sie die Kerne. Entfernen Sie das Fruchtfleisch aus den Samen. Die Rosensamen keimen nur, wenn sie kalt sind. Legen Sie die Samen zwischen 2 Blätter Küchenpapier. Bewahren Sie die Kerne zwischen dem Küchenpapier in einer Plastiktüte im Kühlschrank auf. Achten Sie darauf, dass sich keine anderen frischen Produkte in diesem Raum befinden (diese können Stoffe absondern, die den Keimprozess stören). Bewahren Sie die Samen einige Wochen lang im Kühlschrank auf und kontrollieren Sie regelmäßig, ob sie gekeimt sind. Wenn die Samen gekeimt sind, können Sie sie in eine spezielle Saatschale mit steriler Erdmischung geben. Pflanzen Sie die Samen mit dem Keimling nach unten. Bedecken Sie sie dann mit Erde. Die gekeimten Samen sollten nach einer Woche zu einer Pflanze heranwachsen. Halten Sie die Pflanze feucht und stellen Sie sie an einen sonnigen Platz. Wenn die Pflanze Blätter entwickelt, wie die des Rosenstrauchs, können Sie sie verpflanzen. Tun Sie dies im Frühjahr oder im frühen Winter.
Möchten Sie Ihre eigenen Rosen ernten? Schneiden Sie die Rose knapp über der ersten Blattknospe ab. Schneiden Sie sie früh am Morgen oder spät am Abend.
Frost
Es ist wichtig, Ihre Rosen vor Frost zu schützen. Das gilt besonders für die Verdickung am Stiel der Rose. Sie können dafür Stroh verwenden und es auf die Erde legen oder die Pflanze z. B. mit einem Vlies abdecken. Bei der Strauchrose können Sie auch etwas zusätzliche Erde auf die Veredelungsstelle geben und sie so erhöhen, um die Pflanze besser zu schützen.
Blumen der Rose
Die Blüte der Rose besteht aus 5 herzförmigen Blütenblättern. Am Stiel können sich scharfe Stacheln befinden, seien Sie also vorsichtig beim Umgang. Die Rose hat eine Vielfalt von Blütenfarben. Und sie duften auch sehr gut! Wie bereits beschrieben, haben viele Farben der Rose ein bestimmtes Merkmal oder Symbol.
Giftig
Rosensträucher sind zum Glück weder für Katzen noch für Menschen giftig.
Krankheiten
Mehltau und Sternrußtau sind häufige Rosenkrankheiten. Mehltau erkennt man an weißen Flecken auf den Blättern, die mit Mehltau überzogen sind. Schwarzfleckigkeit ist an braunen Flecken auf den Blättern zu erkennen, die immer größer werden und schließlich ineinander übergehen. Entfernen Sie die befallenen Stellen.