Oregano (Origanum vulgare), auch Wilder Majoran genannt, ist eine mehrjährige Pflanze und wird auch als Aalkraut bezeichnet. Oregano stammt von der Familie der Lippenblütler ab. Oregano wird häufig in der Küche verwendet. Die Oregano-Pflanze ist wegen ihres hohen Gehalts an Antioxidantien eine gesunde Pflanze. Oregano wächst ursprünglich in mediterranen Gebieten. Die Pflanze kann bis zu 75 cm lang werden. Es ist ein wunderbar kräftiges Kraut, von dem man in der Küche nur sehr wenig braucht.
Oregano gießen
Oregano braucht nicht viel Wasser. Aber wenn Sie Oregano in einem Topf (im Haus) halten, sollten Sie ihn regelmäßig gießen, vor allem im Sommer, 2 bis 3 Mal pro Woche. Auch wenn Sie Oregano gerade erst gepflanzt haben, ist es wichtig, ihn in den ersten Wochen regelmäßig zu gießen. Danach ist dies nicht mehr notwendig, nur noch in sehr trockenen und sonnigen Perioden.
Sonnenlichtmenge für Oregano
Oregano mag viel Sonne. Stellen Sie die Pflanze daher an einen Ort, an dem sie viel Sonne abbekommt. Oregano ist ein mediterranes Kraut und verträgt daher auch etwas Hitze.
Blütezeit
Von Juli bis September entwickelt der Oregano weiß-rosa Blüten.
Widerstandsfähig
Oregano ist einigermaßen winterhart.
Oregano pflanzen
Pflanzen Sie Oregano vorzugsweise im Frühjahr, nach dem Frost, ins Freie. Oregano mag kalkhaltigen Boden und sollte gut durchlässig sein.
Umtopfen
Wenn die Wurzeln aus dem Topf herauswachsen, ist es an der Zeit, die Oreganopflanze umzutopfen. Pflanzen Sie die Oregano-Pflanze in einen größeren Topf mit frischem Substrat. Dies geschieht am besten im Frühjahr.
Umpflanzen
Wenn Sie Oregano umpflanzen möchten, tun Sie dies am besten im Frühjahr oder im Herbst.
Ernährung für Oregano
Oregano braucht nicht viele Nährstoffe. Wenn Oregano im Freiland angebaut wird, sollten Sie im zeitigen Frühjahr und im Frühsommer eine Zusatzdüngung vornehmen. Verwenden Sie dazu einen Pflanzendünger. Wird Oregano im Topf angebaut, düngen Sie am besten etwas häufiger: Etwa alle acht Wochen reicht eine kleine Extraportion Kräuterdünger aus.
Oregano gepflegt
Oregano benötigt sehr wenig Pflege. Es ist gut zu wissen, dass die Oregano-Pflanze nicht zu nass werden darf, sonst entwickelt sie schnell Wurzelfäule und stirbt ab. Hier sind einige Tipps zur Pflege Ihrer Oregano-Pflanze.
Beschneiden
Nach der Blüte im Sommer sollte die Oregano-Pflanze stark zurückgeschnitten werden, um das neue Wachstum anzuregen.
Vermehrung von Stecklingen
Möchten Sie selbst Oregano-Stecklinge ziehen? Schneiden Sie ein Stielende von 15 cm Höhe ab. Verwenden Sie dazu eine Gartenschere. Entfernen Sie nur die Blätter und Blüten am Anfang des Stängels des wilden Majorans, lassen Sie den Rest stehen. Setzen Sie den Steckling in einen Topf mit kalkhaltiger Gartenerde und Flusssand. Stellen Sie den Steckling an einen windgeschützten, schattigen Ort. Gießen Sie den Steckling regelmäßig. Im Frühjahr können Sie den Steckling in (eventuell) offene Erde auspflanzen.
Aussaat/Ernte von Oregano
Ab Februar können Sie Oregano im Haus in einem Topf aussäen. Mischen Sie groben Sand mit Blumenerde und geben Sie die Mischung in einen gut durchlässigen Topf. Geben Sie die Samen in den Topf. Bedecken Sie die Samen (verwenden Sie zwischen 3 und 5 Samen) mit einer dünnen Schicht groben Sandes. Regelmäßig gießen. Wenn die Samen geschlüpft sind, pflanzen Sie sie am besten ab Ende April ins Freie. Wenn Sie wilden Majoran im Freien aussäen wollen, tun Sie dies am besten ab Ende April.
Im Prinzip können Sie ernten, wann Sie wollen, vorausgesetzt, die Oregano-Pflanze ist groß genug. Lassen Sie beim Schneiden der Zweige immer ein Stückchen übrig, um das neue Wachstum nicht zu behindern. Wenn Sie Oregano geerntet haben, dürfen Sie die Zweige nicht zu lange aufbewahren, daher ist es wichtig, sie so bald wie möglich vor der Verwendung zu ernten.
Frost
Die Oregano-Pflanze übersteht leichten Frost, aber bei starkem Frost sollte man sie ins Haus holen.
Oregano Blumen
Die Oregano-Pflanze bringt ab Juli wunderschöne weiße oder rosa Blüten hervor. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge finden die Blüten der Oregano-Pflanze sehr attraktiv.
Giftig
Hunde und Katzen sollten Oregano nicht zu sich nehmen, da er ihren Magen angreifen kann. Oregano ist daher leicht giftig für Tiere.
Krankheiten
Oregano kann von Blattläusen und/oder Spinnmilben befallen werden. Wenn Sie dies feststellen, ist es ratsam, die betroffenen Teile zu entfernen.